Die Zukunft des Arbeitsmarktes

GIG ECONOMY // Das Prinzip von Freelancer*innen oder der Zeitarbeits- bzw. Personaldienstleistungsbranche ist Ihnen sicherlich bekannt – ob direkt oder indirekt. Die Gig Economy, die hierbei den Rahmen schafft, kann schon bald auch in Ihrem Unternehmen für effiziente Veränderungen sorgen. Auf welcher Seite stehen Sie momentan? “Klar, ist doch eine super Möglichkeit” oder doch “Ne, das kommt nicht in Frage”? Oder vielleicht stehen Sie auch zwischen den Stühlen, weil Sie keine Einschätzung über den Nutzen dieses Arbeitsmodells für Ihr Unternehmen treffen können. Eins ist aber klar, von der Gig Economy werden Sie in Zukunft öfters hören.

Der einzige Weg, großartige Arbeit zu leisten, ist, zu lieben, was man tut.

Gig was ...?!

Aber vielleicht nochmal kurz Erklärung, wenn Sie mit dem Begriff der Gig Economy noch nicht so viel anfangen können: Gig ins Deutsche übersetzt lautet Auftritt. Und genauso wie Musiker*innen, die für einzelne Auftritte bezahlt werden, verhält es sich bei unabhängigen Arbeiter*innen, die in der Wirtschaft nur auftrags- oder projektbasiert arbeiten. Zur Gig Economy zählen also alle, die mehreren Jobs nachgehen oder nur zeitlich begrenzt in ihrem Job eingesetzt werden.

 

Was ist an der Gig Economy so interessant und wie wird es den Arbeitsmarkt verändern?

Die Gig Economy wird immer beliebter, sowohl bei Arbeitgeber*innen, als auch bei Arbeitnehmer*innen. Um mal eine Zahl zu nennen, sind es in den USA bereits mehr als 59 Millionen Menschen, die in diese Kategorie fallen. Das sind dort mehr als 1/3 aller Arbeitsplätze. Und dafür gibt es – neben vielen weiteren – zwei ganz einfache Gründe: Arbeitgeber*innen sparen Lohnkosten und Arbeitnehmer*innen sind flexibler und freier.

Fast jede Branche ist bereits von der Gig Economy betroffen und vieles deutet daraufhin, dass dieser Trend sich noch verstärkt. Ende 2021 soll es schon mehr Gig Jobs als die allseits bekannten 9 to 5 Jobs geben, 2027 soll das Verhältnis zwischen Festangestellten und Freelancer*innen bei ca. 60 zu 40 liegen.

 

Warum dieser Wandel?

Natürlich ist ein Hauptgrund für diese Entwicklung die Digitalisierung. Früher war ein*e Arbeitnehmer*in geographisch und vertraglich lange an den Arbeitsplatz gebunden. Mit dem Einzug von digitalen Technologien sind diese Barrieren jedoch weggefallen und Arbeitsort und -zeit können flexibel gehandhabt werden.

Die Millennials (oder auch Generation Y genannt) tragen zu dieser Veränderung natürlich auch bei. 92 % dieser präferieren ein flexibles Arbeitsumfeld anstelle eines traditionellen, festen Arbeitsplatzes. Bedürfnisse wie das Reisen oder einer ausgewogenen Work-Life-Balance stehen immer mehr im Fokus und genau dieser Lifestyle wird durch die Gig Economy ermöglicht. Für die Unternehmen ist es von Nutzen, weil sie Kosten sparen und Arbeitskräfte nur für den Zeitraum unter Vertrag nehmen, indem sie tatsächlich gebraucht werden.

 

Die Zukunft – Freelancer*innen werden zur Normalität

Die Zukunft des Arbeitsmarktes wird also stark von Freelancer*innen beeinflusst werden. Das Konzept der Arbeit, wie wir es heute zum Großteil gewohnt sind, wird sich stark verändern. Wie schnell das Arbeiten umstrukturiert werden kann, sieht man ja schon heute. Um kompetitiv zu bleiben, müssen Unternehmen jeglicher Branche und Größe sich auf diese Zukunft einstellen und den Mitarbeiter*innen bei Bedarf die nötige Flexibilität und Freiheit geben und sie als Freelancer*innen akzeptieren und fördern.

Wie sieht’s bei Ihnen aus?

Welche Gedanken schießen Ihnen nun durch den Kopf? Vielleicht, wie so ein Modell in Ihrem Unternehmen kurz- oder langfristig funktionieren und mit Ihrer Vision harmonieren kann? Wir sprechen gerne mit Ihnen darüber und entwickeln mit Ihnen gemeinsam Ihre Zukunft.